Der Mord an Hermann Rohrbach

Max Willem Heimsath

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag, Power-Point-Präsentation
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1958
Zeitraum bis: 1961
Signatur: 4 SAB 799
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Rohrbach, Hermann, Rohrbach, Maria
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

1957 wurden Teile einer männlichen Leiche entdeckt. Bei dem Getöteten handelte es sich um Hermann Rohrbach aus Münster. Rohrbach war homosexuell, seine Frau Maria hatte eine Beziehung mit einem britischen Besatzungssoldaten – die Ehe war wohl eine Zweckgemeinschaft. Maria Rohrbach wurde von der Öffentlichkeit und den Behörden schnell als Täterin vorverurteilt und kam trotz fehlender Beweise ins Gefängnis. Beim Wiederaufnahmeverfahren 1961 sprach man sie frei. Der Schüler Max Willem Heimsath hat den Fall Rohrbach untersucht und einen Film gedreht. In seiner Analyse stützt er sich auf Prozessakten, zeitgenössische Zeitungsartikel, Filmausschnitte sowie ein Zeitzeugeninterview. Heimsath zeichnet dabei nicht nur Leben und Umfeld der Personen detailliert nach, sondern geht multiperspektivisch, ausgehend von einer Zeitzeugin, Gerichtsakten und der Prozessberichterstattung der Frage nach, ob es sich in öffentlicher wie gerichtlicher Wahrnehmung „vom Skandalmord zum Justizskandal“ entwickelt habe. Im Archiv liegt die dem Film zugrunde liegende Power-Point-Präsentation vor.