Der Skandal um die Benennung der Greta-Bünichmann-Straße

Annika Laumeier, Marlene Sundermann, Anna Wilken

Schulen: Pascal-Gymnasium; Pascal-Gymnasium; Pascal-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1994
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 828
Umfang: 37 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Bünichmann, Greta
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Am 23. Juni 1635 wurde in Münster die Magd Greta Bünichmann als Hexe und Kindsmörderin verurteilt und getötet. 1994 wurde eine Straße nach ihr benannt – nicht ohne Kritik in der Bevölkerung. Die Schülerinnen Annika Laumeier, Anna Wilken und Marlene Sundermann erforschten die öffentliche Debatte um die Straßenumbenennung und fragen in ihrer Wettbewerbsarbeit nach der Skandalträchtigkeit der Umwidmung. Sie analysierten Zeitungsartikel, Leserbriefe, Stadtratsprotokolle und selbst geführte Zeitzeugengespräche. Dabei liegt der Fokus auf einer Aufarbeitung der Diskussion um die Skandalisierung der Straßenbenennung in den 1990er-Jahren. Diese identifizieren die Verfasserinnen weniger als eine Debatte um die Historizität der „Hexe“ Bünichmann, als vielmehr einen Konflikt um Mitspracherecht und -möglichkeiten in Verwaltungsangelegenheiten wie der Straßenbenennung.