Der Tag der deutschen Einheit verändert sein Datum

Stephanie Drees

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Ost-West-Geschichte(n) - Jugendliche fragen nach (1994-1995) (Detail)
Zeitraum von: 1953
Zeitraum bis: 1991
Signatur: 4 SAB 138
Umfang: 50 S.
Auszeichnungen: 5. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. nimmt das seit 1990 veränderte Datum des „Tags der deutschen Einheit“ zum Anlaß, sich mit dem 17. Juni 1953 und dem alten und neuen Nationalfeiertag genauer zu beschäftigen. Nachdem sie einleitend in einem kurzen eigenen Text über den Aufstand 1953 informiert hat, gibt sie über Zitate aus Interviews bzw. schriftlichen Befragungen wieder, wie neun west- und ostdeutsche Zeitzeug(inn)en den 17. Juni 1953 erlebt haben. Zur Illustration der Schilderungen präsentiert sie Fotos, die einer der Zeitzeugen als Bildreporter zur Zeit der Unruhen in Leipzig aufgenommen hat. Zudem stellt sie die Ergebnisse einer Umfrage vor, in deren Rahmen sie 17 Passant(inn)en bzw. Lehrer(innen) und zusätzlich Mitschülerinnen der 13. Klasse nach Wissen und Einstellungen im Kontext des alten und neuen „Tags der deutschen Einheit“ gefragt hat. Im ganzen Beitrag finden sich darüber hinaus Kopien aus Publikationen, die einen Eindruck von den Ereignissen des 17. Juni 1953 und der Wendezeit vermitteln. Die Umfrage deckt das geringe Wissen der Schülerinnen um die Hintergründe des 17. Juni auf. Die Verf. stellt den 17. Juni 1953 in ihrer Arbeit als Beginn einer langen Entwicklung vor, die letztlich zur Wende und zur Vereinigung geführt hat. Im Zuge der Realisierung der deutschen Einheit sei der 17. Juni folgerichtig durch den 3. Oktober als Nationalfeiertag ersetzt worden.