Der Umgang mit Heimkindern am Beispiel des Kinder- und Jugendwerks Vinzenzwerk in Handorf – eine diachrone Untersuchung ihres „Anders seins“ ab 1900
Isabelle Abeler, Helene Kast
Die zwei 14-jährigen Schülerinnen beschäftigen sich in ihrer schriftlichen Wettbewerbsarbeit mit Heimkindern im 20. Jahrhundert. Sie recherchieren Gesetzeslagen, Ursachen und Gründe für die Einweisung in eine Fürsorgeanstalt und konkretisieren ihre Ergebnisse am Fallbeispiel des Kinder- und Jugendwerkes Vinzenzwerk in Handorf. Waisenkinder seien insofern als „anders“ zu betrachten – so die Schülerinnen – als dass sie von der Gesellschaft unfreiwillig ausgegrenzt wurden, v.a. Kinder junger Mütter oder unehelich geborene Kinder hatten es häufig schwer, in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Die Schülerinnen wollen durch ihre Arbeit auch einen Beitrag dazu leisten, dass die Schicksale von Waisenkindern in der Vergangenheit nicht vergessen werden.