Diasporakind
Alyna Paul
Die Schülerin beschäftigt sich mit dem Flüchtlingskind Adelheid, das nach dem 2. Weltkrieg mit ihrer Familie von Schlesien über Ostfriesland ins Münsterland flüchtete. Die Urgroßmutter der Verfasserin, Anna, nahm Adelheid in den 1950er Jahren für einige Wochen bei sich auf. Adelheid feierte gemeinsam mit der Tochter von Anna, Agnes, ihre Kommunion und beide sind bis heute eng miteinander befreundet. In Form eines fiktiven Tagebuchs schildert die Verfasserin die unterschiedlichen nachbarschaftlichen Erfahrungen von Agnes in Ostfriesland und im Münsterland. Ergänzt wird die Arbeit durch die Zeitzeug*inneninterviews mit Agnes und Adelheid.