Die „Weiße Ehe“. Ein Forschungsprojekt

Larissa Dähne, Nina Dähne

Schulen: Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium; Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1979
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 891
Umfang: 18 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Stadttheater, Münster
Persönlichkeiten: Rózewiz, Tadensz
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Arbeit widmet sich einer Betrachtung unterschiedlicher Reaktionen auf das 1979 in Münster aufgeführte Theaterstück „Die ‚Weiße Ehe‘“ des polnischen Dramatikers Tadeusz Rózewicz. Das Stück, das das Sexualverhalten von Männern kritisch und Emanzipationsbestrebungen ihrer Frauen lobend betrachtet, stieß seinerzeit auf unterschiedliche Reaktionen. Der heftigen Ablehnung der Zeitung „Westfälische Nachrichten“ sowie großer Teile der männlichen Münsteraner und der Kirche werden verhalten-kritische Stimmen der „Münsterschen Zeitung“ und überregionaler Blätter, sowie eine affirmative Grundhaltung der Münsteraner Frauen gegenübergestellt. Abschließend stellen die Autorinnen fest, dass aus heutiger Sichtweise manche Reaktionen skandalöser erscheinen als das Stück selbst, wie auch dass ein Skandal grundsätzlich Perspektivität unterliegt.