„Ich hätte es nicht ertragen können, wenn ich nicht hätte mitgehen dürfen.“ Die Ehrentafel für die gefallenen Schüler des Königlichen Schillergymnasiums aus den Jahren 1914 und 1915
Justus Aaron Bieber, Moritz Jansing
Die Schüler thematisieren die Rolle des Schillergymnasiums zu Beginn des Ersten Weltkrieges und der damit verbundene Heldenverehrung von gefallenen Schülern, Referendaren und Lehrern. Neben einem historischen Überblick über die Vorgeschichte und die Gründe für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges gehen die Schüler der Frage nach, welche Ideale und moralische Prinzipien Schüler und Lehrer in ihren schulischen und außerschulischen Tätigkeiten leiteten und wie diese mit dem Krieg in Verbindung standen. Sie untersuchen außerdem, welche Wertvorstellungen der Verehrung und Würdigung gefallener Schüler und Lehrer zugrunde liegen und mit welchen Motiven Erwachsene und Schüler in den Krieg zogen. Als Zentrale Quellengrundlage hierfür dienen eine Ehrentafel des Gymnasiums, die den Gefallenen des Krieges gewidmet ist, die Jahreschronik des Königlichen Schillergymnasium von 1914-1915 und das Kriegstagebuch eines Oberstleutnants