Die Arbeit des Kiepenkerls im Münsterland und in der Umgebung

Magdalena Holzberg, Kathrin Kessel, Simone Kessel

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9, 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte (2004-2005) (Detail)
Zeitraum von: 1401
Zeitraum bis: 2005
Signatur: 4 SAB 471
Umfang: 31 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen behandeln die Geschichte des „Kiepenkerls“ im Münsterland. Der Kiepenkerl zog bereits seit dem 15. Jahrhundert als Händler über das Land und die Städte des Münsterlandes und handelte mit vielen verschiedenen Waren, meist jedoch mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Diese Waren transportierte der Kiepenkerl mit der so genannten „Kiepe“, ein Flechtkorb, der auf dem Rücken getragen wird und dem Kiepenkerl seinen Namen gab. Die Verfasserinnen gehen in ihrer Arbeit auf die umfangreichen Tätigkeiten eines Kiepenkerls ein, der neben seiner Arbeit als Händler auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion übernahm, da er durch seine zahlreichen Reisen oftmals der Überbringer wichtiger Nachrichten und Neuigkeiten war. In der Arbeit werden außerdem die seltenen Kiepenfrauen thematisiert, die Erwähnung des Kiepenkerls in Liedern und Literatur, das bekannte Kiepenkerldenkmal und die heutige Bedeutung des Kiepenkerls. Abschließend wird noch die „Silberne Kiepe“ angeführt, ein Preis des DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststätten-Verband) Westfalen, der alle zwei Jahre Bürger ehrt, die sich außerhalb von Münster für das Ansehen der Stadt eingesetzt haben. Im Jahr 1999 erhielt der Stadtlohner Kiepenkerl Heinrich Demes diesen Preis für sein vielfältiges Engagement für den Erhalt heimatlicher Traditionen.