Die Briten in Münster – Eine interessante Beziehung

Victoria Lucas

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 2013
Signatur: 4 SAB 1023
Umfang: 37 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: Gremmendorf
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Einnahme durch amerikanische Truppen am 2. April 1945 bedeutete für Münster das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt lag in Trümmern, und die öffentliche Ordnung sollte möglichst schnell wiederhergestellt werden. Dafür sollte das britische Militär zuständig sein – Münster wurde Teil der britischen Besatzungszone. Bis Ende 2013 waren im Stadtteil Gremmendorf britische Soldaten stationiert. Wie sich das Zusammenleben von Münsteranern und stationierten Briten in der Vergangenheit gestaltete, erforschte die Schülerin Victoria Lucas im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Sie recherchierte im Archiv und führte ein Zeitzeugeninterview, um das deutsch-britische Nachbarschaftsverhältnis in Münster zu erforschen. Ausgehend von dem sogenannten Verbrüderungsverbot der unmittelbaren Nachkriegszeit, zeigt sie die unterschiedlichen Facetten gegenseitiger Fremdheit und Annäherung auf. Ende 2013 ging das deutsch-britische Nachbarschaftsverhältnis in Münster mit dem Abzug der britischen Truppen zu Ende.