Die Burg Davensberg

Simone Löbbert

Schulen: Friedensschule;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung - Mahnung - Ärgernis (1992-1993) (Detail)
Zeitraum von: 1530
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 218
Umfang: 156 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Burg Davensberg
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Die Autorin beschäftigt sich mit der Geschichte des Davens-Turms in ihrer Nachbarschaft, in dem im Mittelalter auch Hexenprozesse abgehalten wurden. Folterwerkzeuge sind dort noch heute zu besichtigen. Aus dieser historischen Verwendung sieht sie den Turm als Mahnmal gegen Menschenrechtsverletzungen und Folter. Stark in den Vordergrund rückt die Autorin ihre extensive, stark an die Literaturreferierung angelehnte Darstellung der Burggeschichte in Verbindung mit allgemeiner mittelalterlicher Geschichte, der Hexenverfolgung und später den gesetzlichen Grundlagen des Denkmalschutzes in Nordrhein-Westfalen. Sie illustriert ihre Ausführungen durch zahlreiche Quellenfaksimiles und führt eine Fragebogenaktion durch, wobei sie Fragen zum Turm mit allgemeinen Denkmalüberlegungen verknüpft. Die Verfasserin betont, dass man an die 1530 beginnende Geschichte des Turms, der das einzige Überbleibsel der Burg Davensberg darstellt und heute Wahrzeichen der Stadt ist, auf vielfältige Weise erinnern sollte, damit seine frühere Bedeutung nicht in Vergessenheit gerät.