Die Landwehr bei Bösensell: Eine Spur aus der Vergangenheit… Eine Spur in die Vergangenheit

Patrick Harnischmacher, Ralph Kloth

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung - Mahnung - Ärgernis (1992-1993) (Detail)
Zeitraum von: 1321
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 216
Umfang: 67 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Bösensell
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Für die Autoren ist die lokale Landwehranlage ein Baudenkmal, weil sie an Vergangenheit erinnert und daran, dass Menschen einmal gemeinsam arbeiteten, um sich selbst zu schützen. Nach einer allgemeinen Denkmalreflexion liefern die Schüler eine Chronologie regionaler Landwehren und beschreiben die Gründe für deren Bau und Zerstörung. Dazu befragen sie neben der Spurensuche im Stadtarchiv auch Bewohner von Höfen, die in der Nähe der Landwehr bei Bösensell liegen. Ein Fototeil dokumentiert das heutige Aussehen der historischen Anlagen. Die Schüler integrieren auch Kartenmaterial in ihre Arbeit, anhand dessen der Verlauf der Verteidigungsanlagen, deren Bau 1321 von Bischof Ludwig II. in Auftrag gegeben wurde, nachvollzogen werden kann. Sie stellen heraus, dass die Landwehren im Fürstbistum den Frieden sichern sollten, aber auch die Bauern vor Plünderern schützten, so dass der Bau von solchen Verteidigungsanlagen viele Vorteile mit sich brachte.