Die Loburg: Geschichte und Gegenwart

Andrea Beste, Andrea Börste, Heike Rygus

Schulen: Keine Angabe; Keine Angabe; Keine Angabe;
Jahrgangsstufen: nicht erfasst
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung - Mahnung - Ärgernis (1992-1993) (Detail)
Zeitraum von: 1294
Zeitraum bis: 1993
Signatur: 4 SAB 215
Umfang: 37 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Ostbevern
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Bei der Loburg handelt es sich um ein Wasserschloss in dem Dorf Ostbevern. Dem im Barockstil erbauten Adelssitz, der sich im Besitz der Familie von Beverförde befindet, ist heute ein Gymnasium angeschlossen, das Collegium Johanneum. Die Schülerinnen arbeiten heraus, dass ein „Lohus“ urkundlich das erste Mal im Jahre 1294 erwähnt wurde. Nach dem offensichtlich stetigen Ausbau des Gehöfts wurde 1412 das erste Mal von einer Burg gesprochen, die in den folgenden Jahrzehnten häufig den Besitzer wechselte und zusehends verfiel. Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Burg in den Besitz des Marsilius von Nagel über, der mit Planung eines kleinen barocken Schlosses begann. Die alte Burg wurde schließlich abgerissen und es entstand ein Barockschloss nach den Plänen Johann Conrad von Schlauns. 1785 konnte die Familie Beverförde das Schloss bei einer Zwangsversteigerung erwerben, da sich der vorherige Besitzer finanziell überschätzt hatte. Noch heute ist das Gebäude in ihrem Besitz. Die Schülerinnen beschreiben die weitere Geschichte der Burg, die nach dem Zweiten Weltkrieg u.a. als Flüchtlingsheim diente und an die 1948 das Gymnasium Johanneum angeschlossen wurde. Mittlerweile steht die Loburg unter Denkmalschutz. Die Schülerinnen integrieren einen Stammbaum der Familie Beverförde in ihre Arbeit und führen eine Vielzahl von Zeitzeug*inneninterviews durch. Außerdem machen sie eine Umfrage unter Einwohnern Ostbeverns, um mehr über die heutige Bedeutung des Schlosses zu erfahren.