Die Maisheiligen von Münster

Julius Kappenberg

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1961
Zeitraum bis: 1962
Signatur: 4 SAB 796
Umfang: 31 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Wettbewerbsarbeit von Julius Kappenberg beschäftigt sich mit dem „Maisheiligen“-Skandal von 1961 – einem Importbetrug der Kaufmänner Wilhelm Schrameyer und Heinrich Pieper. Schrameyer und Pieper tarnten Getreideimporte aus den Niederlanden als Spende für den Caritas-Verband in Münster und unterschlugen die Differenz zwischen Weltmarkt- und Inlandspreis von 1,9 Mio. DM, die eigentlich an den Staat hätte ausgezahlt werden müssen. Geholfen wurde ihnen u.a. vom Oberbürgermeister von Münster und der Kirche, denen Schrameyer hohe Gewinnbeteiligungen versprach. Der Schüler weist die geringe Presseberichterstattung in Münster gleichsam als Teil des damaligen Skandals aus. Ein Zeitzeugeninterview und Akten aus dem Stadtarchiv dienten ihm als Hauptquellen.