Die Siedlung New Earswick – Ein Unternehmer denkt an seine Mitarbeiter

Thomas Heidbrink

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1900
Zeitraum bis: 1997
Signatur: 4 SAB 176
Umfang: 72 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: York
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Autor erforscht die Gründung und die Weiterentwicklung des Yorker Stadtteils New Earswick von der Zeit der Industrialisierung bis heute. Eingangs referiert der Autor die Anfänge und die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der industriellen Revolution in England und legt eine Studie über die Armut vor, die damals im Yorker Stadtleben geherrscht hat. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die äußerst detaillierte Darstellung der Siedlung New Earswick, die als Projekt zur Bekämpfung dieser Armut gedacht war. Ausführlich geht der Verf. auf den philanthropisch gesinnten Schokoladefabrikanten Joseph Rowntree ein. Dieser hatte die Siedlung für „seine“ Arbeiter und deren Familien gegründet, um ihnen zu einer möglichst angenehmen Wohnsituation zu verhelfen. Der Autor beschreibt den Alltag in der Siedlung, untersucht Arbeit und Freizeit, die Gestaltung der Festtage und den Zusammenhalt der Bewohner zu Kriegszeiten. Das letzte Kapitel beinhaltet die Weiterentwicklung des Dorfes bis heute. In der Schlussbetrachtung fasst der Autor seine Erkenntnisse zusammen und berichtet über die im Zuge seiner Arbeit gesammelten Erfahrungen. Der Schüler hat 12 Gespräche mit Bewohnern der Siedlung geführt und viel städteplanerisches Material zusammengetragen. Eine Vielzahl von historischen Fotos sowie einige Materialien sind in der Arbeit enthalten.