Die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei

Frederike Trentmann

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag, Audiobeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1923
Zeitraum bis: 1997
Signatur: 4 SAB 1398
Umfang: 32 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Sudetenland
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Aufgrund dessen, dass die Großmutter der Verf. als Sudetendeutsche nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurde, setzt sich der Beitrag sowohl mit ihrer Geschichte im Speziellen als auch mit der Geschichte der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg insgesamt auseinander. Als Gründe für die Vertreibung nennt sie eine Kette von Ereignissen, u.a. nationalistische Tendenzen in der Tschechoslowakei und das Potsdamer Abkommen in Zusammenspiel mit Rachegedanken in Teilen der sich neu ansiedelnden tschechoslowakischen Bevölkerung. Anschließend beschreibt die Verf. die Geschichte ihrer Großmutter, deren Befragung in einem Interview eine wesentliche Stütze der Arbeit bildet. Für ihre Großmutter habe die Vertreibung keine nachhaltigen oder schweren Folgen gehabt, da sie sich gut integriert gefühlt habe, jedoch hält die Verf. auch fest, dass u.a. viele Betroffene noch lange psychische Folgen verspürt hätten, und erläutert ausführlich weitere Folgen der Erfahrungen. Letztlich geht sie auch auf die Effekte für nachfolgende Generationen ein. Der Arbeit liegen außerdem viele private Bilder und Dokumente bei, die den familiengeschichtlichen Teil ergänzen. Die Verf. hat außerdem zwei beiliegende Lieder geschrieben und aufgenommen, in der sie ihre Eindrücke verarbeitet. Die entsprechenden Lyrics befinden sich im Anhang. Durch den ausführlichen Arbeitsbericht lässt sich der Prozess des Weiteren gut nachvollziehen.