Die Yeziden im Exil – Rettung oder Untergang?

Paul Maidowski

Schulen: Gymnasium Paulinum;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Weggehen - Ankommen. Migration in der Geschichte (2002-2003) (Detail)
Zeitraum von: -2000
Zeitraum bis: 2003
Signatur: 4 SAB 406
Umfang: 102 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Irak, Iran, Kurdistan, Syrien
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert in seiner Arbeit das Schicksal der yezidischen Religionsgemeinschaft, die über Jahrhunderte hinweg immer wieder vor Verfolgung und Unterdrückung fliehen musste. Die Yeziden sind Kurden und ihre ursprüngliche Heimat war Kurdistan, ein Gebiet, das heute zur Türkei, dem Iran, Irak und zu Syrien gehört. Trotz der ethnischen Zugehörigkeit zu den Kurden bilden die Yeziden aufgrund ihrer Religion eine Minderheit im überwiegend islamisch geprägten Volk der Kurden. Ein Großteil der Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft hat in Deutschland Schutz gesucht. Neben der Geschichte der Yeziden untersucht der Verfasser in seiner Arbeit, ob sich die Freiheit und Sicherheit im Exil im Ausland langfristig positiv auf das Yezidentum als Religion auswirken und ob das Leben im Exil das Überleben dieser Religionsgruppe sicherstellen kann. Die Arbeit wird ergänzt durch ein ausführlich dokumentiertes Interview mit einer georgischen Yezidin aus Münster.