Die Zerstörung der Synagoge in Münster: Ein Ort – ein Ereignis als Schauplatz von Nachbarschaftsverhältnissen zwischen Juden und Deutschen?
Jurek Folkers, Ruwen Jacobi
Die Schüler rekonstruieren die Geschichte der Synagoge in Münster während der Herrschaft der Nationalsozialisten mit besonderem Schwerpunkt auf der Reichspogromnacht 1938 und der damit einhergehenden Zerstörung der Synagoge. Kernstück der Arbeit sind Befragungen unterschiedlicher Zeitzeugen durch die Münstersche Staatsanwaltschaft nach 1945, um die damaligen Verbrechen aufzudecken. Die Verfasser analysieren hierbei insbesondere, inwiefern sich aus den Zeugenaussagen Rückschlüsse über die damaligen nachbarschaftlichen Verhältnisse ziehen lassen.