Edith Stein. Was hatte Edith Stein mit dem Christentum und dem Judentum zu tun?

Lasse Hoffmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1891
Zeitraum bis: 1942
Signatur: 4 SAB 1267
Umfang: 17 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Papst Johannes Paul II, Stein, Edith
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In seinem Beitrag beschäftigt sich der Schüler mit dem Leben der berühmten jüdischen Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein, welche zum christlichen Glauben konvertierte und am 09. August 1942 in Auschwitz Opfer des Holocaust wurde. Er geht dabei der Frage nach, welches Verhältnis Edith Stein zum Juden- und Christentum gehabt hatte. Zunächst liefert er dafür einen kurzen Steckbrief sowie einen Lebenslauf von Edith Stein, um daraufhin auf ihr Verhältnis zu den beiden Religionen einzugehen. Steins Eintritt in den Karmeliterorden im Oktober 1933 beleuchtet er genauso wie den kontrovers diskutierten Prozess der Heiligsprechung bis zur Umsetzung am 11. Oktober 1998 durch Papst Johannes Paul II. Abschließend kommt der Verfasser zu dem Fazit, dass Edith Stein gleichermaßen von Juden- und Christentum geprägt wurde. Ihr Wechsel zwischen den Religionen sei – ähnlich wie ihr Engagement als Frauenrechtlerin – Ausdruck ihrer tiefen Sehnsucht nach Wahrheit. Der Autor wirbt dafür, Stein nicht nur als jüdisch-christliche Reibungsfläche sondern vielmehr als „Brückenbauerin“ zwischen den Religionen zu verstehen.