Ehre, wem Ehre gebührt? Ein Mediziner in der Nachkriegszeit

Antonia Müller-Glunz

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1886
Zeitraum bis: 2012
Signatur: 4 SAB 1493
Umfang: 19 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Jötten, Karl Wilhelm
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin setzt sich in dem Beitrag mit dem Mediziner Prof. Dr. Karl-Wilhelm Jötten auseinander. Dabei betrachtet die Arbeit seine Karriere, insbesondere während des Nationalsozialismus und seiner dortigen Forschung im Bereich der ‚Rassenhygiene‘, sowie seinen anschließenden Werdegang und seine heutige Rezeption. Letzteres ordnet sie dabei in den Kontext des Ärztemangels in der Nachkriegszeit sowie das entstehende Dilemma in Bezug auf die Weiterbeschäftigung von Ärzten, die in der NSDAP aktiv waren, ein. Am Ende kommt sie zu einem differenzierten Ergebnis: Obgleich sie negativ zur Weiterbeschäftigung Jöttens eingestellt ist und die 2012 erfolgte Umbenennung einer nach ihm benannten Straße gutheißt, erkennt sie die Notwendigkeit der Umstände an. Sie beruft sich dabei auf eine vielfältige Quellenbasis. Außerdem führt sich ein umfangreiches Interview (5 S.) mit Professor Dr. Hans-Georg Hofer.