Ein Held der Familie

Tim Höltje, Till Kröger

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1874
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 672
Umfang: 22 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Leer, Raphaelsklinik, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler skizzieren in ihrer Arbeit das Familienleben von Heinrich Ahlers aus Leer im Münsterland während des Zweiten Weltkrieges und gehen hierbei insbesondere auf dessen lebensgefährlichen und heldenhaften Einsatz für seinen Enkelsohn Werner ein. Dieser kam 1940 verfrüht zur Welt und musste aufgrund seiner starken Unterernährung sofort ins Krankenhaus. Alle Männer der Familie, mit Ausnahme des damals 66-jährigen Heinrich Ahlers, waren eingezogen worden und so sorgte Heinrich Ahlers für das Überleben seines Enkelsohnes. Jeden Tag fuhr er unter schwersten Bedingungen mit abgepumpter Muttermilch mit dem Fahrrad und dem Zug von Leer nach Münster, bis es aufgrund der Luftangriffe und der eisigen Temperaturen zu gefährlich wurde und er Werner Ahlers gegen den Rat der Ärzte nach Hause brachte und dort gesund pflegte. Die Arbeit wird begleitet durch Interviews mit den Zeitzeugen Gertrude Wolbeck und Günter Ahlers, beides Verwandte von Heinrich Ahlers, und bislang unveröffentlichten Bildern der Raphaelsklinik in Münster aus den Kriegsjahren.