Ein Kanal stirbt: Der Max-Clemens-Kanal – von der Wasserstraße zum Bodendenkmal

Marc Bünker, Stefan Edeler, Sabine Frank

Schulen: Gymnasium Martinum Emsdetten; Gymnasium Martinum Emsdetten; Gymnasium Martinum Emsdetten;
Jahrgangsstufen: 13
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Tempo, Tempo… Mensch und Verkehr in der Geschichte (1990-1991) (Detail)
Zeitraum von: 1723
Zeitraum bis: 1991
Signatur: 4 SAB 098
Umfang: 80 S.
Auszeichnungen: 5. Bundespreis
Untersuchte Orte: Max-Clemens-Kanal
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Auf Grundlage zahlreicher Archivalien und alter Sekundärliteratur rekonstruieren die Verf. die Geschichte des Max-Clemens-Kanals, einer Anfang des 18. Jahrhunderts geplanten Wasserverbindung von Münster über die Vechte nach Zwolle in der Niederlanden. Sie stellen Bau und Funktion des 1731 in Betrieb genommenen Kanals dar, der entgegen der ursprünglichen Absicht nur bis Wettringen führte. Nach einer Kanalchronologie im ersten Teil ihres Beitrags untersuchen die Verf. das Verhältnis der Anlieger zur Wasserstraße. Sie arbeiten Ursachen und Hintergründe für die Einstellung des Schiffsverkehrs ab 1840 heraus und verweisen in diesem Zusammenhang auf Bau- und Planungsfehler. Abschließend dokumentieren die Verf. Bestrebungen, die Überreste des Max-Clemens-Kanals zum Bodendenkmal zu erklären. In dem Beitrag befindet sich auch einige Quellen aus verschiedenen Archiven Münsters sowie dem Stadtarchiv Emsdetten.