Eine Heldin … Margarete Moormann. Die erste Ärztin Münsters

Priscilla Ampomah-Hammond, Jasmin Najm Fernandez, Francis Kuper

Schulen: Immanuel-Kant-Gymnasium; Immanuel-Kant-Gymnasium; Immanuel-Kant-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1869
Zeitraum bis: 1937
Signatur: 4 SAB 693
Umfang: 11 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: WWU Münster, Stalowa Wola
Persönlichkeiten: Moormann, Magarete
Institutionen: Westfälische Wilhelms-Universität
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler rekonstruieren das Leben von Margarete Moormann und ihrer Schwester Antonie, die als eine der ersten Studentinnen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studierten und mit einem Examen abschlossen. Vor ihrem Studium besuchten beide Schwestern einen so genannten privaten Gymnasialkurs, der junge Mädchen ab 17 Jahren zu chemisch-technischen Assistentinnen ausbildete. Margarete Moormann wechselte nach der erfolgreich absolvierten ärztlichen Vorprüfung in Münster nach München, wo sie ihr Staatsexamen in Medizin ablegte und ein praktisches Jahr ableistete. Ihre Schwester schloss ihr Chemiestudium mit Promotion ab. Beide Schwestern kehrten 1914 nach Münster zurück und Margarete gründete eine sehr erfolgreiche eigene Praxis, in der sie als Dr. med. Moormann „Ärztin für Frauen und Kinder“ arbeitete. Sie war die erste praktizierende Ärztin mit einer eigenen Praxis in Münster. Die Verfasser bewerten Margarete Moormann als Heldin aufgrund ihres selbstbestimmten Lebens, das sie damals hart gegen die Normen und Vorurteile gegenüber Frauen im 19. Jahrhundert verteidigen musste und so vielen Frauen als Vorbild diente und ihnen neue Möglichkeiten aufzeigte.