Elisabeth Tombrock und die Missionsschwestern der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes

Franziska Dieckmann, Greta Stens

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1887
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1300
Umfang: 32 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Tombrock, Elisabeth
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Unterstützt vom Münsteraner Bischof Bahlmann, gründete Elisabeth Tombrock 1910 die Kongregation der Missionsschwestern der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes, die sich im Laufe der Zeit in der ganzen Welt ausbreitete. Lange Zeit an Tuberkulose erkrankt, erfuhr die 1887 geborene Tombrock und spätere Lehrerin 1908 nach Verschlimmerung der Krankheit im Rahmen einer Wallfahrtsreise eine Heilung, die sie als wundersam beschrieb. Die Religion, die für sie bis dahin bereits eine wichtige Rolle spielte, wie die Verfasserinnen in ihrer Arbeit auf Grundlage eines religiösen Tagebuchs, dass Tombrock führte, nachzeichnen, wurde fortan zu ihrem Lebensinhalt. Als Missionsklarisse begleitete sie 1910 erstmals Bahlmann nach Brasilien, musste aufgrund einer Erkrankung schließlich in den USA bleiben, von wo sie bis zu ihrem Tod die Kongregation leitete. Neben der Biographie Tombrocks skizzieren die Verfasserinnen auch die Struktur der Kongregation in ihren Grundzügen und stellen historischen Gründen für gegenwärtige Gründe gegen Ordenseintritte gegenüber. Als Spezifität der Kongregation stellen sie in ihrer Collage, die auch die Erinnerungskultur an Tombrock umreißt, insbesondere die vielgestaltige Alltags-Arbeit, motiviert durch den Glauben und stets durchsetzt von religiösen Elementen, für die die Ordensschwestern in der Vergangenheit ausgebildet und zu derer internationaler Ausübung sie ausgesandt wurden, heraus. Dieses Charakteristikum wird gegenwärtig angesichts der drastisch zurückgegangenen Mitgliederzahlen allerdings nicht mehr gepflegt.