Enteignung von Juden während der NS-Zeit am Beispiel der Münsteraner Familie Gumprich. Ein Skandal ohne Beachtung?

Sophia Antonia Dinklage

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 938
Umfang: 45 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Grevener Straße
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerin beschäftigt sich mit der Enteignung von Juden im Nationalsozialismus und geht u.a. der Frage nach, warum die Enteignung jüdischen Besitzes zur damaligen Zeit nicht als Skandal wahrgenommen wurde. Am Beispiel der Münsteraner Familie Gumprich, die in der Grevener Straße 6 in Münster wohnhaft war – im direkten Wohnumfeld der Schülerin –, werden einzelne Lebensläufe der Familienmitglieder recherchiert. Besonders die überlieferten, von der Familie selbstgedrehten Filmaufnahmen vermitteln ein authentisches Bild ihres jüdischen Alltags. Die Schülerin verweist auf den 2010 erschienenen Film „Zwischen Hoffen und Bangen“, der auch als Recherchegrundlage diente.