Evangelische Christen und Katholiken in Handorf (Münster)

Jannes Steinkamp

Schulen: Gymnasium St. Mauritz;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1000
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1293
Umfang: 11 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Handorf, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Seit 1030 im Besitz einer Kirche, wurde Handorf 1282 aus der Dompfarrei Münster zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Neben der langen katholischen Tradition wurde in der ursprünglich eigenständigen Ortschaft – mittlerweile ein Münsteraner Stadtteil – 1795 der erste evangelische Gottesdienst abgehalten, die Zahl der evangelischen Familien bewegte sich jedoch mit drei im überschaubaren Bereich. Dieser Umstand veränderte sich mit den Fluchtbewegungen infolge des Zweiten Weltkriegs. Seit 1955 versuchte diese auch durch private Finanzierung einen eigenen Kirchbau zu erreichen. Der Verfasser bilanziert, dass das Nebeneinander der Konfessionen nach jahrhundertelanger religiöser Homogenität anfangs Schwierigkeiten bereitete, jedoch insgesamt – insbesondere dank alltäglicher Instanzen der Sozialisation wie Fußballvereinen oder Schulen – die Spaltung entlang der Konfessionsgrenzen überwunden werden konnte.