Flucht aus der DDR (Das Schicksal der Familie Buth)

Malte Buth, Danijela Molnar

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Ost-West-Geschichte(n) - Jugendliche fragen nach (1994-1995) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1960
Signatur: 4 SAB 642
Umfang: 24 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Thema des Beitrags ist die Flucht der Familie Buth 1949/50 aus der DDR und ihr Neuanfang im Westen. Die Verfasser zeichnen die Geschichte der Familie chronologisch und, obgleich es um die Familie eines der Autoren geht, sehr sachlich von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre nach. Sie schildern die Lebensumstände in der SBZ, die überstürzte Flucht des Vaters wegen der drohenden Verhaftung, Verhöre der Mutter und deren Übersiedlung zusammen mit der Tochter ein Jahr später. Danach sprechen sie die schwierige erste Zeit in einem Berliner Aufnahmelager, die angeordnete Weiterreise per Flugzeug in den Westen, die Unterkunft in Kasernen und die erste eigene Wohnung in Münster an. Zuletzt beschreiben sie die kargen Lebensverhältnisse der Familie in Münster, die Schulzeit der 1951 geborenen Söhne und den Weg des Vaters vom Kellner bis zum selbständigen Lebensmittelhändler. Im Schlusswort weisen die Verfasser darauf hin, dass das geschilderte Schicksal für das vieler weiterer Familien steht. Über ein Gedicht betonen sie ihren eigenen Zuwachs an Wissen. Grundlage des Beitrags sind Interviews mit der Mutter und mit einem der Söhne der Familie Buth, d.h. mit der Großmutter und dem Vater des Autors.