Wettbewerb:
Anders sein. Außenseiter in der Geschichte (2014-2015) (Detail)
Zeitraum von:
1901
Zeitraum bis:
2000
Signatur: 4 SAB 1099
Umfang:
17 S.
Auszeichnungen:
nicht erfasst
Untersuchte Orte:
Afghanistan , Qunduz
Persönlichkeiten:
nicht erfasst
Institutionen:
nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:
Die drei Siebtklässlerinnen interessieren sich für das Thema „Flüchtlinge“ und befragen dazu u.a. die Großmutter der einen Teilnehmerin, die aus Afghanistan, aus der Stadt Qunduz, nach Deutschland geflüchtet ist. Auch die anderen Schülerinnen tragen „Geschichten“ mithilfe von Interviews zusammen, schreiben diese nieder bzw. erstellen daraus „fiktive“ Tagebucheinträge.
Wissenswertes
Im Turnus von zwei Jahren loben Bundespräsident und Körber-Stiftung den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aus. In diesem Wettbewerb werden Kinder und Jugendliche seit 1973 dazu aufgerufen, ihre Lokal- oder Familien-geschichte zu erforschen. Eine Übersicht über alle Wettbewerbsthemen gibt es hier.
In keiner anderen Stadt haben seit 1973 so viele Kinder und Jugendliche am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen, wie in Münster. In den letzten knapp 50 Jahren entstanden hier rund 1.700 Arbeiten, die auch historische Themen für die Stadtgeschichte neu erschlossen haben. Das Stadtarchiv Münster sammelt und archiviert diese Schülerarbeiten in seinem Lesesaal, wo sie einen einzigartigen Quellenkorpus zur Stadtgeschichtsforschung bilden.
Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Münster hat das Institut für Didaktik der Geschichte an der WWU die Beiträge, die Münsteraner Kinder und Jugendliche im Geschichtswettbewerb einreichen, erfasst. Im Rahmen des Münster Hack 2020 und in Zusammenarbeit mit dem European Research Center for Information Systems wurde so eine einzigartige Datenbank erarbeitet, die zeigt, wie sich Münsteraner Kinder und Jugendliche mit ihren Beiträgen zum Geschichtswettbewerb in die Erforschung der eigenen Stadtgeschichte einbringen.