Franz Ballhorn. Ein überzeugter DJKler im Kampf gegen den Nationalsozialismu

Simon Pahl, Paul Posingies

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1908
Zeitraum bis: 1979
Signatur: 4 SAB 756
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Ballhorn, Franz
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler rekonstruieren das Leben von Franz Ballhorn (1908-1979) und gehen der Frage nach, inwiefern Franz Ballhorn ein Held gewesen ist. Ballhorn war bereits als junger Mann in führender Position im DJK (Deutsche Jugendkraft) tätig. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner regimekritischen Zeitungsartikel steckbrieflich gesucht und emigrierte nach Holland, wo er bis 1935 in der Presseredaktion von Pater Friedrich Muckermann weiter gegen den Nationalsozialismus anschrieb. Infolge der Besetzung der Niederlande wurde Ballhorn 1940 festgenommen und im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Die Erlebnisse seiner Gefangenschaft schildert er in seinem Buch „Die Kelter Gottes“. Nach dem Krieg wurde er Amtsdirektor in Nottuln bei Münster und engagierte sich zeitlebens intensiv für den DJK. Franz Ballhorn erhielt den päpstlichen Ritterorden vom Hl. Gregorius dem Großen und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Die Verfasser bewerten Franz Ballhorn als Held, da er seinen Überzeugungen immer treu blieb und aktiv Widerstand gegen das NS-Regime leistete. Die Arbeit wird begleitet durch ein Zeitzeugeninterview und der Auswertung eines Originalinterviews von Franz Ballhorns Frau aus dem Jahr 1979.