Fremde zwischen Fremden.Displaced Persons in Greven
Franziska Frische, Sofie Kämereit
Die Schülerinnen beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Nachkriegszeit auf die nachbarschaftlichen Verhältnisse in Greven. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde in Greven ein Lager errichtet, in dem ehemalige Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter untergebracht wurden, um ihnen später die Repatriierung in ihre jeweiligen Heimatländer zu ermöglichen. Die Verfasserinnen gehen in ihrer Arbeit der Frage nach, wie sich das Zusammenleben der Einheimischen und dieser so genannten „Displaced Persons“ gestaltete, welche Rolle Rassismus und Rache spielten und wie die Grevener auf die teilweise stattfindende Verdrängung aus ihren Häusern reagierten. Begleitet wird die Arbeit durch Interviews mit mehreren Zeitzeuginnen, die die Nachkriegszeit in Greven als junge Frauen miterlebten.