Für 13 Pfennig. Zeitbedingte Arbeitsverhältnisse oder Ausbeutung
Christina Ernesti
Die Schülerin beschäftigt sich mit dem Thema der weiblichen Erwerbsarbeit in der Textilbranche in der Nachkriegszeit. Anhand der Erwerbsbiographien ihrer Tante und Großmutter, die als Putzmacherin und Schneiderin arbeiteten, zeigt die Verfasserin auf, welche Probleme insbesondere Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Arbeitsmarkt hatten. Sie geht hierbei darauf ein, was die Rückkehr der Soldaten für viele arbeitende Frauen bedeutete, wie sich die Arbeitsbedingungen der Frauen insbesondere im Bereich der Akkordarbeit gestalteten und wie sich der Wirtschaftsaufschwung in den 1960er Jahren auf die Textilbranche auswirkte. Die Arbeit basiert auf Zeitzeug*inneninterviews.