Greta Bünichmann – heute noch eine Anti-Heldin?

Janne Helmkamp, Annika Niehues

Schulen: Ratsgymnasium; Ratsgymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1635
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 687
Umfang: 33 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Bünichmann, Greta
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen beschäftigen sich mit dem Schicksal von Greta Bünichmann, die 1635 im Zuge der Hexenverbrennungen zwischen 1552 und 1644 in Münster enthauptet und verbrannt wurde. Greta Bünichmann war als Dienstmagd des Ehepaars Hermann Grotenhof in Roxel, einem Vorort von Münster, viele Jahre angestellt bis diese sie schließlich der Zauberei bezichtigten und anzeigten. Während ihrer Haft wurde unter grausamer Folter ein Geständnis erzwungen, auf dessen Grundlage sie schließlich zum Tode verurteilt und verbrannt wurde. In den 1990er Jahren gab es in Münster Proteste gegen die Benennung einer Straße im Mauritzviertel in Greta-Bünichmann-Straße. Diese Protestwelle unter den Münsteranern dokumentieren die Verfasserinnen anhand von Leserbriefen und Zeitungsartikel. Ergänzt wird die Arbeit durch eine Umfrage zur Umbenennung unter den heutigen Anwohnern der Greta-Bünichmann-Straße.