Greta Bünichmann – war sie wirklich eine Hexe? Wir werden es herausfinden!

Vanessa Benzler, Elsa Lefering, Alicia Voß

Schulen: Marienschule; Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1635
Zeitraum bis: 1994
Signatur: 4 SAB 880
Umfang: 16 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Bünichmann, Greta
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Seit 1994 trägt die Greta-Bünichmann-Straße in Münster ihren Namen – was auf etlichen Widerstand der Anwohner stieß, schließlich war unter diesem Namen eine ehemalige Hexe bekannt, sodass die Bewohner des Viertels, in dem sich ehemals ein Kloster befand, sich vehement gegen diese Namensgebung zur Wehr setzten. Dass die Greta-Bünichmann-Straße schließlich doch derart benannt wurde, ist darauf zurückzuführen, dass die Behörden die Anwohnenden über das tatsächliche Schicksal Bünichmanns aufklärten. Die 1617 in Altenroxel geborene spätere „Hexe“ wurde aufgrund ihrer Heilfähigkeiten und angeblicher Morde an verschiedenen Tieren 1635 mehrfach verhört, gestand unter Folter und wurde schließlich – als eine von 40 Personen in Münster zwischen 1552 und 1644 – enthauptet und anschließend verbrannt. An die Skizze Bünichmanns Vita und der Auseinandersetzung um die Straßenbenennung schließt sich eine fiktionale Kurzgeschichte an.