Hausbesetzungen in Münster – die etwas andere Art des Protestes?!
Karla Rösenberger
Die Schülerin definiert in ihrer Arbeit zunächst den Begriff der „Hausbesetzung“ und erläutert anschließend, warum es gerade in den 1970er Jahren immer häufiger zu solchen Besetzungen in Münster kam. Die Bewegung wurde hauptsächlich von Studenten getragen, die sich leer stehende Gebäude zu eigen machten und mietfrei darin wohnten. Die bekanntesten Beispiele in Münster (z.B. Grevenerstraße 31, Frauenstraße 24) werden von der Schülerin benannt. Am Fallbeispiel Breul 28-32 und Tibusstraße 30 a, b, c zeigt sie des Weiteren auf, warum es sich hier nicht um eine gewöhnliche Hausbesetzung handelte, denn der Skandal um den Abriss der entsprechenden Häuser wurde ein politischer. Der Zeitzeuge Bernd Drücke bestätigt im Interview diese These der Schülerin.