Helden der Mission. Märtyrer oder Wegbereiter des Kolonialismus

David Kintzinger

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 635
Zeitraum bis: 1901
Signatur: 4 SAB 744
Umfang: 25 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: China
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert die Entsendung christlicher Missionare aus Münster nach China während des „Boxeraufstands“ Anfang des 20. Jahrhunderts. Anlass seiner Themenwahl sei die Anschaffung eines neuen Altars in der Schule gewesen, in dem Reliquien der Missionare des „Boxeraufstandes“ liegen. Der Verfasser reflektiert in seiner Arbeit, ob und inwiefern die Seligsprechung durch die Kirche mit einem allgemeinen Verständnis von Heldenhaftigkeit übereinstimmt. Er geht in seiner Arbeit u.a. auf die Anfänge der China-Mission ein, thematisiert und analysiert die Entstehung und das Ende des „Boxeraufstandes“, wobei besonders auf den Angriff des Gesandtenviertels in Peking eingegangen wird. Im Abschluss der Arbeit widmet sich der Verfasser den Folgen der Mission und hinterfragt kritisch die heutige religiöse Verehrung der Missionare als Helden. Die Arbeit wird ergänzt durch Gespräche mit Manfred Simmich, Superior des Hiltruper Klosters, von dem der Verfasser außerdem viele aufschlussreiche Dokumente erhielt.