Helfer in schwierigen Zeiten. Johann Heinrich Wiegmink – „Aber besser früher gewarnt als zu spät“

Nelia Häuser, Jule Hayen, Selina Rindelhardt

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1939
Signatur: 4 SAB 646
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen forschen in ihrer Arbeit nach einem „verborgenen Helden“ zur Zeit des Nationalsozialismus in Münster. Sie fanden ihn in Gestalt von Dr. Johann Heinrich Wiegmink, Urgroßvater der Verfasserin Jule Hayen. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten war Johann Heinrich Wiegmink praktizierender Arzt in Neuenhaus und behandelte bis 1939 in seiner Praxis auch Juden ohne Bezahlung, trotz des Verbotes der Nationalsozialisten. Er trat zunächst der NSDAP nicht bei, kaufte weiter bei Juden ein und half einigen seiner Patienten finanziell bei der Flucht. Um ein möglichst genaues Bild der Lebensumstände von Johann Heinrich Wiegmink zu erhalten, führten die Verfasserinnen Zeitzeug*inneninterviews mit seinen Töchtern Ilse Viehoff, Hilde Sokolowski und seinem Enkel Hartmut Viehoff.