„Vom Renommierprojekt zum Sanierungsfall?“. Die nachbarschaftliche Entwicklung des Stadtviertels Münster-Berg Fidel von den 1960er/70er Jahren bis heute
Judith Papenkort
Der Münsteraner Stadtteil Berg Fidel hat nicht den besten Ruf. Die hohe Arbeitslosigkeit und eine sehr heterogene Anwohnerschaft lassen den Stadtteil als sozialen Brennpunkt erscheinen. Doch wo liegen die historischen Ursachen für die Sozialstruktur des Stadtteils? Die Schülerin Judith Papenkort fand durch die Recherche im Stadtarchiv und die Befragung von Zeitzeugen einige Antworten auf diese Frage. Städtebauliche Entscheidungen und die Migrationsbewegungen seit den 1970er Jahren haben das Viertel zu dem gemacht, was es heute ist. Die Schülerin untersucht in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb erfolgreich die Gründungsbedingungen und die spätere Entwicklung von Berg Fidel. Außerdem arbeitet sie heraus, dass trotz einer ganzen Reihe sozialer Probleme Berg Fidel auch dank verschiedener Nachbarschaftsinitiativen ein lebenswerter Stadtteil für die Anwohner ist.