Hermann Kaiser. Ein vergessener Held

Johannes Reichert, Leonard Witteler

Schulen: Pascal-Gymnasium; Pascal-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1985
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 719
Umfang: 17 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Kaiser, Hermann
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler thematisieren das Leben von Hermann Kaiser im Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Widerstandsgruppe um Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Hermann Kaiser war als Mitglied der Wehrmacht und der NSDAP den nationalsozialistischen Ideen zu Beginn der 1930er Jahre zunächst nicht abgeneigt. Aufgrund seiner strengen christlichen Erziehung und seiner Tätigkeit als Kriegstagebuchführer (KTB) distanzierte er sich immer mehr vom Nationalsozialismus bis er schließlich Goerdeler kennenlernte und Mitglied im Widerstand wurde. Als so genannter „Netzwerker“ versorgte Kaiser die Gruppe mit wichtigen Informationen und war vollständig in die „Operation Walküre“ miteinbezogen. Nach dem Scheitern des Anschlags gegen Hitler im Juli 1944 wurde Kaiser nach seiner Verhaftung 1945 gemeinsam mit anderen Organisatoren des Attentats in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die Arbeit basiert auf einem umfangreichen Zeitzeugeninterview mit Peter Michael Kaiser, Patenkind von Hermann Kaiser.