Hermann Pünder. Brückenbauer zwischen erster und zweiter Republik

Tono Tietmeyer

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1988
Zeitraum bis: 1976
Signatur: 4 SAB 656
Umfang: 42 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Pünder, Hermann
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert das aus seiner Sicht heldenhafte Leben seines Urgroßvaters, Hermann Pünder, der sowohl in der Weimarer Republik als auch in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit wichtige politische Ämter innehatte. Er wurde insbesondere aufgrund seiner vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten nach seiner politischen Karriere anerkannt und erhielt dafür Auszeichnungen. Pünder war von 1926 bis 1932 Chef der Reichskanzlei. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde er zunächst seiner Ämter enthoben, 1944 von der Gestapo verhaftet und nach Buchenwald und Dachau deportiert, da er an der Verschwörung gegen Hitler beteiligt gewesen war. Nach dem Krieg war er von 1945 bis 1948 Oberbürgermeister von Köln und ab 1948 Oberdirektor der Bizone. Bis Anfang der 1970er Jahre war Hermann Pünder sowohl im Deutschen Bundestag als auch im Europäischen Parlament und Europarat vertreten. Hermann Pünder erhielt 1953 das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen, außerdem erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität zu Köln, die ihn einige Jahre später auch zum Ehrensenator ernannte.