Hexen in der Frühen Neuzeit (15.-16. Jahrhundert)
Emma Beiske, Malena Benedetti, Katharina Elpers
In ihrer Arbeit betrachten die Verfasserinnen zunächst die Herkunft des Worts Hexe und des Hexenglaubens, grenzen beides aber dezidiert vom „finsteren Mittelalter“ ab und verweisen vielmehr auf die Frühe Neuzeit. Am Fall der Münsteranerin Greta Bünichmann, die als Hexe angeklagt und schließlich verbrannt wurde, konkretisieren sie ihre zuvor allgemeinen Aussagen zu Hexenglaube und -folter. Zugleich betrachten sie mit der Debatte um die Straßenbenennung nach Bünichmann im Mauritzviertel auch geschichtskulturelle Auswirkungen bzw. Folgen des Hexenglaubens.