Hilfe für verfolgte Juden

Sarah Düttmann, Ursula Paul, Charlotte Pötzel

Schulen: Schillergymnasium; Schillergymnasium; Schillergymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 192
Umfang: 33 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Autorinnen befassen sich mit der Hilfe für verfolgte Juden in Münster. Sie schildern das Schicksal des Ehepaares Steinweg - er Jude, sie Christin - im Dritten Reich und arbeiten die Hilfe heraus, die Frau Steinweg ihrem Mann geleistet hat und die andere ihnen beiden entgegengebracht haben. Die beiden einleitenden Kapitel über die Geschichte der Juden in Münster stützen sich als Ergebnis einer Archivrecherche auf drei lokale Publikationen. Der restliche Beitrag besteht aus der Wiedergabe von Interviews mit Zeitzeugen, darunter auch Heinz Steinweg, der jüdische Ehemann. Das ertragreichste Gespräch mit der Helferin Emmy Herzog musste der Tutor auf Wunsch der Interviewpartnerin zwar alleine führen, die Schülerinnen transkribierten es jedoch und verarbeiteten es in einem bewegenden Bericht. Sorgfältig analysieren sie das Verhalten der Beteiligten und die Motive der Helfer, die sie in einer Tabelle zusammengetragen haben. In ihrer Nachbetrachtung reflektieren sie die zusammengetragenen Erkenntnisse über heimliche Hilfeleistungen im Dritten Reich. Der vorangestellte Arbeitsbericht informiert über Themenfindung und Fortgang der Spurensuche.