Hiltrup muss bleiben. Proteste gegen die Eingemeindung nach Münster

Mareike Hühn

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern. Protest in der Geschichte (1998-1999) (Detail)
Zeitraum von: 1969
Zeitraum bis: 1999
Signatur: 4 SAB 243
Umfang: 29 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Hiltrup
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 wurde Hiltrup zu einem Stadtteil Münsters, was in dem Stadtteil eine Vielzahl von Protesten auslöste. Die Verfasserin beleuchtet zunächst die Motive für die große Ablehnung bzw. geringe Zustimmung zur Eingemeindung und geht dann auf die Formen des Protests in Hiltrup ein. Dieser bestand hauptsächlich aus Leserbriefen, Flugblättern und Meinungsabfragen unter den Bürgern – obwohl 90% der Hiltruper gegen die Eingemeindung stimmten, war diese für die Stadt Münster bereits beschlossen. Noch zehn Jahre nach der Eingemeindung sahen viele der Hiltruper Bürger die Eingemeindung als Misserfolg, was insbesondere an der ineffektiveren Verwaltung und der geringen Bürgernähe läge. Die Verfasserin resümiert, dass die vielfältigen und vehementen Formen des Protests gegen die Eingemeindung nutzlos waren und noch 1999 viele Menschen der Meinung sind, die Eingemeindung hätte nicht stattfinden sollen.