Homosexualität im Spiegel religiöser Moralvorstellungen

Martha Hülsmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1960
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1372
Umfang: 19 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Onkel der Verfasserin musste sich im Zuge seines Aufwachsens im ländlich-konservativ geprägten Münsterland mit dem Umstand, dass er schwul ist, arrangieren. Zunächst nur das Gefühl unbestimmter Nicht-Zugehörigkeit zu traditionellen Identitätsmustern habend, wurde ihm jedoch bald klar, dass er homosexuell ist. Im Interview, das das Herzstück der Arbeit bildet, schildert er, wie sein Coming Out jedoch keinesfalls auf Ablehnung bzw. Unverständnis stieß. Im Kontrast dazu stellt die Verfasserin eingangs die Positionierung der Gesellschaft, insbesondere in Hinblick auf die Kirche sowie aus deutscher Perspektive zu dem Thema Homosexualität dar. Sie beleuchtet, auf welche Traditionen die Ablehnung Homosexueller in der katholischen Kirche rekurriert und inwiefern deren moralische Prägekraft auch gesellschaftliche Einstellungen und die Gesetzgebung langfristig affizierte.