Wohnungen – oder Denkmal? Der „Grüne Grund“

Nicole Schmelz

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 11
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens (1996-1997) (Detail)
Zeitraum von: 1920
Zeitraum bis: 1992
Signatur: 4 SAB 172
Umfang: 185 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Grüner Grund, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrem Beitrag beschäftigt sich die Verfasserin mit dem gemeinnützigen Wohnungsbau in der Stadt Münster und geht dabei insbesondere auf die Geschichte des Wohnviertels „Grüner Grund“ ein, welches am Sentmaringer Weg liegt. Einleitend beschreibt sie, wie der soziale Wohnungsbau im 19. Jahrhundert geschaffen wurde, um der zunehmenden Wohnungsnot in den Städten zu begegnen. War der Wohnungsbau zuvor hauptsächlich privat organisiert, stieg der Anteil an Wohnraum, der von gemeinnützigen Gesellschaften gebaut wurden, rapide an. Der „Grüne Grund“ wurde in den 1920er Jahren nach dem Vorbild englischer Gartenvorstädte errichtet. Nach einigen Finanzierungsproblemen konnte die Siedlung 1931 mit 117 Eigenheimen und 399 Mietwohnungen fertig gestellt werden. Im weiteren Verlauf des Beitrags geht die Verfasserin auf das Wohnviertel während des Zweiten Weltkriegs und die schwierigen Nachkriegsjahre ein. Seit den 1990er Jahren sind die Wohnungen im „Grünen Grund“ nicht mehr preisgebunden und man benötigt auch keinen Wohnberechtigungsschein mehr. Neben der knapp 20 Seiten umfassenden Darstellung enthält die Arbeit einen umfangreichen Dokumentationsteil mit Auszügen aus Literatur, Zeitungsartikeln, Fotos und Kopien von Archivalien.