Jahrtausende unter Schutt und in Pappkartons
Martin Botzenhard
Der Schüler behandelt in seinem Beitrag die Geschichte des Museums für Vor- und Frühgeschichte in Münster, mit besonderem Schwerpunkt auf seine Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs und den Wiederaufbau. Man begann 1925 das Museum aufzubauen und eine Schausammlung einzurichten, ab 1930 befand es sich in der Domschule nahe des Provinzialmuseums, an das es zunächst angegliedert war. Bei den Bombenangriffen in den Jahren 1943 und 1944 wurde das Museum fast vollständig zerstört, besonders wertvolle Ausstellungsstücke konnten glücklicherweise bereits zuvor gerettet werden. Teile der Ausstellung wurden jedoch verschüttet und mussten – so der Verfasser – quasi ein „zweites Mal ausgegraben werden“. In den 1960er Jahren wurde das Museum wiederaufgebaut und 1970 für den Publikumsverkehr geöffnet.