Johannes Gronowski – ein Held, den (fast) keiner kennt

Tobias Timphus

Schulen: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1874
Zeitraum bis: 1958
Signatur: 4 SAB 650
Umfang: 23 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Gievenbeck
Persönlichkeiten: Gronowski, Johannes
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler rekonstruiert das Leben des Namensgeber der Gronowski-Straße in Münster-Gievenbeck, in der er selbst wohnhaft ist. Er geht hierbei der Frage nach, was zu der Ehrung Johannes Gronowskis geführt hatte. Gronowski war Mitglied im preußischen Abgeordnetenhaus und wurde 1922 zum Oberpräsidenten der Provinz Westfalen ernannt. Während der Herrschaft des Nationalsozialismus widersetzte er sich Anweisungen der NSDAP gegen die Meinungsfreiheit, musste Münster verlassen und wurde während des Zweiten Weltkrieges schwer verwundet. In der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde er in den Vorstand der CDU gewählt und war bis 1950 Mitglied im Nordrhein-Westfälischen Landtag. Im Rahmen eines Beschilderungsprojektes in Münster wurde der vergleichsweise unbekannte Johannes Gronowski aufgrund seines gesellschaftlichen und politischen Engagements zum Namensgeber einer Straße im Auenviertel in Gievenbeck. Die Arbeit wird begleitet durch eine Nachbarschaftsumfrage über Johannes Gronowski im Wohngebiet des Verfassers