Joseph Knickenberg – Ein Lehrer, der die Telgter Schulgeschichte geprägt hat
Ingo Riemann, Frank Völker
In ihrem Beitrag beschäftigen sich die Realschüler mit dem Lehrer Joseph Knickenberg (1814-1884), der 1859 das „Knickenberg’sche Institut“ in Telgte eröffnete. Bei dem Institut handelte es sich um eine Privatschule, die Schüler auf den Eintritt in das Gymnasium vorbereiten sollte und Nachhilfe bot. Die Verfasser werten für ihren Beitrag Archivalien zur Gründung der Schule sowie ihrer Ziele aus und gehen auf die Kontrolle des Instituts durch die königlich-preußische Regierung ein. Sie beschreiben das Lehrerkollegium und den Aufnahmeprozess für die Schule. Das Institut war auch international bekannt, einige der Schüler kamen aus dem Ausland und ihnen wurden viele Aktivitäten geboten. Ein Zeitzeugeninterview mit einem ehemaligen Schüler des „Knickenberg’schen Instituts“ wird ebenfalls in dem Beitrag dokumentiert. In den 1920er Jahren wurde die Privatschule von der Stadt Telgte übernommen und in eine Realschule und ein Realgymnasium umgewandelt. Noch lange warb man allerdings mit dem Namen „Knickenberg“, da sein Institut einen sehr guten Ruf genoss. Die Arbeit enthält eine Vielzahl der ausgewerteten Quellen in Kopie und einige Fotos.