Julius Voos – ein Held für Münster?

Jakob Reichmann

Schulen: Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1904
Zeitraum bis: 1944
Signatur: 4 SAB 661
Umfang: 15 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Voos, Julius
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert das Schicksal von Julius Voos, der 1943 nach Auschwitz deportiert wurde und ein Jahr später ebenso wie seine Familie dort starb. Julius Voos unterrichtete in der Marks-Haindorf-Stiftung in Münster, eine jüdische Schulanstalt und Verein, der Juden den sozialen Aufstieg ermöglichte. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten in Münster konzentrierte sich ein Großteil des jüdischen Lebens auf diese Stiftung. Julius Voos kam vermutlich nach Auschwitz Monowitz, wo er nach Aussage von anderen Mitgefangenen unter schwersten Bedingungen immer wieder versuchte, besonders den Kindern Mut zu machen. Heute ist Julius Voos Namensgeber für die Julius-Voos-Gasse in der Münsterschen Innenstadt.