Jung und Alt auf dem Bauernhof. Erziehung und Erbschaften. Ein Vergleich zwischen früher und heute.
Frederike Lamken, Lara Wiefermann
Den unmittelbaren materiellen Übergang von Generation zu Generation stellt das Erbe dar. Besonders in kinderreichen Familien vom ländlichen Raum stellte sich dies bis in die jüngere Vergangenheit jedoch reichlich schwierig dar. Oft blieb ungeklärt, auf wessen Namen der Hof umgetragen werden sollte, wie mit Tanten, Onkels und weiteren Geschwistern verfahren werden sollte. Der vorliegende Beitrag sammelt Zeitungsbeiträge, private Dokumente und Interviews, die sich mit dieser Problemlage befassen. Insgesamt stellen sie fest, dass die früher selbstverständliche Hofübernahme immer bewusster vollzogen wurde und in vielen Fällen immer detaillierterer Klärungen bedurfte.